In Sachsen-Anhalt gibt es für behinderte Personen, die älter als 14 Jahre sind, kaum entsprechende Betreuung. In vielen Fällen ergeben sich dadurch für die Eltern berufliche Probleme. Hierzu erklärt Oliver Kirchner, Sprecher für Arbeit, Soziales und Integration der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt:
„Wir brauchen in ganz Sachsen-Anhalt eine Betreuung behinderter Kinder und Jugendlicher nach der Schule. Wir brauchen dafür Ganztagsangebote und Einzelfalllösungen in den Förderschulen und ausgebildetes Personal.
Eltern von behinderten Kindern haben im Allgemeinen schon genug finanzielle Belastungen zu tragen. Fehlende Betreuungsangebote behindern jedoch nicht nur die Integration der betroffenen Kinder. Fehlende Betreuungsangebote behindern auch die Berufstätigkeit ihrer Eltern und – erlegen ihnen dadurch weitere finanzielle Belastungen auf.
Das zunächst auszuschließen, wäre der vernünftigste Ansatz. Es bedarf eines besonderen Schutzes, um behinderte Kinder aber auch ihre Eltern zu dem zu machen, was sie sein müssen: uneingeschränkte Teile unserer Gesellschaft.
Die AfD, als Partei der Vernunft, unterstützt daher – unbeeindruckt von den Anfeindungen ihrer politischen Gegner – einen entsprechenden Antrag im Landtag. Sie tut es im Interesse aller Bürger, sowohl der mit Behinderung, als auch der ohne Behinderung. Denn, um mit den Worten von Richard von Weizsäcker zu sprechen: ‚Nicht behindert zu sein, ist wahrlich kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das jedem von uns jederzeit genommen werden kann.‘“