Angela Merkel wurde auf dem CDU-Bundesparteitag in Essen in ihrem Amt als CDU-Bundesvorsitzende bestätigt. Dabei fuhr sie ihr bisher zweitschlechtestes Ergebnis ein. Der mehrminütige Beifall hat sie offenkundig in ihrer Ansicht bestätigt, sie könne sich weiterhin gegen ihre eigene Partei stellen. Der AfD-Fraktionsvorsitzende im Landtag Sachsen-Anhalt, Landesvorsitzende und Mitglied des AfD-Bundesvorstandes, André Poggenburg, sagte heute dazu: „In der CDU hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Forderungen der AfD gut und richtig sind, daher wurden beim Parteitag reihenweise AfD-Forderungen übernommen. Auch die Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft gehört dazu, dies hat das höchste Parteiorgan, nämlich der CDU-Bundesparteitag mehrheitlich beschlossen. Als Bundesvorsitzende ist Angela Merkel und auch der gesamte Bundesvorstand gehalten, den Beschlüssen der Partei Folge zu leisten. Doch auch hier hat sie sich wieder demaskiert: Als Einzelgängerin, der die demokratischen Notwendigkeiten schlicht gleichgültig sind. Dass die Parteivorsitzende gleich nach dem Beschluss nicht nur verkündet, dass sie ihn persönlich für falsch hält, sondern sie auch keinerlei Anstrengungen machen wird, dem Parteiwillen Geltung zu verschaffen, zeigt deutlich, dass Merkel eine Undemokratin ist – gleich ob als Bundeskanzlerin oder Parteivorsitzende. Niemand, auch nicht eine Angela Merkel, darf sich über urdemokratische Mehrheitsbeschlüsse in einem freiheit-demokratischen Parteisystem hinwegsetzen. Wer sich über den Willen seiner Wähler und seiner Parteibasis hinwegsetzt, ist für politische Aufgaben ungeeignet. Merkels Zeit ist abgelaufen!“