An einem Istanbuler Elite-Gymnasium wurde Lehrern die Thematisierung des Weihnachtsfestes im Unterricht verboten. An dem Gymnasium „Istanbul Lisesi“ werden ausschließlich türkische Schüler unterrichtet – allerdings auch von 35 aus Deutschland entsandten Lehrern, die natürlich vom deutschen Steuerzahler in Millionenhöhe finanziert werden. Dies stieß in Diplomatenkreisen auf heftige Kritik.
Hierzu findet André Poggenburg, Vorsitzender der AfD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, klare Worte: „Dieser Vorfall ist exemplarisch dafür, dass der Prozess der Modernisierung und Säkularisierung unter einem türkischen Ministerpräsidenten Erdogan ein jähes Ende gefunden hat. In Deutschland wird dem Islam mit Toleranz begegnet, die insbesondere von muslimischen Verbänden mehr als vehement eingefordert wird. Gleiches gilt für das Errichten von Moscheen in einem christlichen Land wie dem unseren. Der Islam entlarvt sich selbst, wenn er Freiheiten in einem christlichen Land beansprucht, diese aber gleichzeitig im eigenen Land unterbindet. Weihnachten und das Christentum sind untrennbar mit der deutschen Kultur verbunden, deshalb darf man diese Tradition auch an deutschen Schulen im Ausland nicht ausschließen. Das Verbot bestätigt die Ansicht der AfD: Der Islam ist eine Staatsreligion, die heute keine andere Religion neben sich duldet. Er ist eine politische Ideologie, die mit unserem Grundgesetz nicht vereinbar ist. Der Islam gehört nicht zu Deutschland und genau so wenig zu Mitteleuropa.“