Die AfD-Fraktion in Sachsen-Anhalt gratuliert Donald Trump anlässlich seiner Vereidigung zum US-Präsidenten. Aus Sicht der Fraktion steigen dadurch die Chancen für eine Lockerung oder Aufhebung der Wirtschaftssanktionen gegen Russland. Laut Magdeburgs IHK-Chef Klaus Olbricht „spricht einiges dafür, dass die amerikanischen Wirtschaftssanktionen gegen Russland zumindest gelockert werden könnten.“ Davon könnten Olbricht zufolge auch Unternehmen in Sachsen-Anhalt profitieren. Russland gehört zu den wichtigsten Handelspartnern des Landes. Währenddessen sagen die Altparteien und insbesondere Kanzlerin Merkel Trump und seinem angeblichen Protektionismus den Kampf an.
Dazu sagt der stellvertretende Fraktionsvize und Sprecher für Bundes- und Europaangelegenheiten Tobias Rausch:
„Der Amtsantritt von Donald Trump bedeutet die Höchststrafe für die Altparteien und deren Verfechtern einer global angelegten neoliberalen Ausbeutungs- und Entgrenzungsideologie. Die AfD tritt weder für einen totalen Freihandel noch für einen totalen Protektionismus ein. Stattdessen stehen wir ähnlich wie Donald Trump für eine patriotische Wirtschaftspolitik, die die Elemente von Freihandel und Handelsbeschränkungen geschickt austariert. Diese wirtschaftspolitische Neuausrichtung soll nicht den globalen Eliten, sondern dem deutschen Volk bzw. den Bürgern in Sachsen-Anhalt zum Vorteil gereichen.
Indem Kanzlerin Merkel aus ihrer Geringschätzung nicht nur für den russischen Präsidenten Wladimir Putin, sondern auch für den neuen US-Präsidenten Donald Trump keinen Hehl macht, schadet sie Deutschlands außen- und wirtschaftspolitischen Interessen. Angela Merkel sagt Trump und seinem angeblichen Protektionismus den Kampf an. Im Gegenzug sagt die AfD Merkel und ihrem Globalismus den Kampf an. Darum gilt mehr denn je: Merkel muss weg!“