Durch die unkontrollierte Massenzuwanderung haben sich die Ausgaben für unbegleitete minderjährige Ausländer (UMA) in Sachsen-Anhalt seit 2013 auf 60 Millionen Euro im Jahr 2017 verfünffacht. Somit kostet jeder der derzeit 1093 in Sachsen-Anhalt lebenden UMA die Steuerzahler knapp 55.000 Euro pro Jahr – gut 5.000 Euro mehr als im Bundesdurchschnitt.
„Damit könnte man armen Familien vier kostenlose Kita-Plätze in Vollzeit zu Verfügung stellen“, kritisiert der asylpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, Oliver Kirchner. „Es wird immer deutlicher, welche enorme Belastung der Asyl-Alleingang von Angela Merkel für den deutschen Staat bedeutet. Allein der Kostenanstieg für UMA von 12 Millionen (2013) auf 60 Millionen Euro (2017) zeigt, wo die Prioritäten in unserem Land liegen, und zwar nicht auf dem Wohle der deutschen Bürger. Die Kostenexplosion liegt vor allem an der fehlenden Altersfeststellung bei sogenannten minderjährigen Flüchtlingen, wie sie unsere AfD-Fraktion schon seit 14 Monaten fordert. 43 Prozent der UMA sind sogar offiziell über 18 Jahre alt und wurden trotzdem wie Minderjährige alimentiert. Die Dunkelziffer der inoffiziellen, aber tatsächlich Volljährigen können wir getrost mit weiteren 50 Prozent der als minderjährig Eingereisten annehmen, wenn wir uns die Vergleichszahlen aus dem Ausland ansehen. Die AfD bekräftigt daher ihre Forderung nach einer verbindlichen medizinischen Altersüberprüfung für vermeintlich minderjährige Ausländer und die konsequente Abschiebung all jener, die falsche Angaben zu ihrer Identität gemacht haben, egal, ob minderjährig oder nicht. Minderjährige Asylbewerber gehören zu ihren Eltern in ihr Heimatland, nicht in die Obhut tausende Kilometer entfernter deutscher Jugendämter.“