Die Inflation im Jahr 2022 hat eine seit Gründung der BRD noch nie dagewesene Höhe erreicht. Die Folgen dieser Inflation schlagen sich auch im Geldbeutel der Sachsen-Anhalter nieder. Eine Statistik benennt fünf Lebensmittel, die im Zeitraum von November 2021 bis November 2022 die höchsten Preisanstiege zu verzeichnen haben. Rekordhalter ist Speiseöl, das um 81,9 % teurer geworden ist. Es folgen Weizenmehl (63,3 %), Quark (57,6 %), Zucker (48,5 %) und Kondensmilch (44,2 %). Unser Bundesland hat 2022 den stärksten Anstieg der Verbraucherpreise seit 30 Jahren verzeichnet. Vor allem Menschen mit geringen Einkommen sind die Leidtragenden. Etwa zwei Drittel der Vollzeitbeschäftigten in Sachsen-Anhalt droht nach 40 Arbeitsjahren eine Rente unter 1200 Euro. Ein kümmerliches Entgelt, das kaum den Lebensstandard sichert. Berechnungen zufolge sind 334.000 von 501.000 Arbeitnehmern betroffen.
„Der ideologiegeleitete Umgang der Regierung mit der Corona-Pandemie und dem Russland-Ukraine-Konflikt hat unübersehbare Folgen für unsere Menschen. Staatliche Subventionen können die inflationäre Entwicklung in unserem Land nicht bremsen. Auf lange Sicht bedeutet das nur weiteres Öl ins Feuer zu gießen. Die selbstzerstörerische Symbolpolitik muss aufhören und die entstandenen Probleme mit gesundem Pragmatismus angegangen werden“, stellt die AfD-Fraktion Sachsen-Anhalt klar.