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8.400 Firmenpleiten im ersten Halbjahr 2023

Wie die Wirtschaftsauskunftei Creditreform mitteilt, ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen so stark angestiegen wie zuletzt vor 20 Jahren. Im ersten Halbjahr 2023 waren rund 8.400 Firmenpleiten zu verzeichnen, ein deutlicher Anstieg um 16,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Experten sehen die Entwicklung in der notwendigen Rückzahlung von Corona-Hilfen und der enormen Kostenbelastung durch zu hohe Energie- und Materialpreise begründet.

Tobias Rausch, Sprecher für Bundes- und Europaangelegenheiten der AfD-Landtagsfraktion, sagt dazu: „Nun zeigen sich immer mehr die wirtschaftlichen Konsequenzen der katastrophalen Regierungspolitik in den letzten drei Jahren. Die Große Koalition unter Führung der CDU und die anschließende Ampelkoalition haben gleichermaßen den Weg in die Verarmung und Deindustrialisierung Deutschlands geebnet. Der zunehmende wirtschaftliche Abstieg ist die Quittung dafür, dass die politischen Entscheidungsträger auf Landes- und Bundesebene nicht im Interesse der einheimischen Unternehmen handeln.“

Der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Matthias Lieschke, ergänzt: „Vor den Langzeitfolgen der Lockdowns und der durch die Sanktionspolitik verursachten Energiepreiskrise hat die AfD von Beginn an gewarnt. Die Corona-Hilfen haben sich für zahlreiche Firmen zur Schuldenfalle entwickelt. Auch für die hohe Belastung der Unternehmen durch die Energiekosten gibt es bisher keine ernsthafte politische Lösung.“