Laut Recherche wurde beim angeblichen Skandalvideo des MDR zum harten Vorgehen der Polizei gegen sogenannte Aktivisten der „Letzten Generation“ die Tonspur manipuliert. Als Teaser hatte der Sender für seine dazugehörige Doku einen Clip auf Youtube veröffentlicht, bei dem mehrfach Schreie eines „Aktivisten“ während der polizeilichen Maßnahme zu hören waren, die es in diesem Ausmaß nicht gegeben hat. Offenkundiges Ziel: Die Klimafanatiker als bemitleidenswerte Opfer von Polizeigewalt darzustellen. Nach Enthüllung der Wahrheit gibt der Sender nun kleinlaut zu, dass „beim Abmischen der Tonspur ein unerklärbares bedauerliches Missgeschick“ passiert sei. Tatsächlich sollte aber wohl vielmehr Einfluss auf die öffentliche Meinung genommen werden. Schließlich rückte der Fokus vom rechtswidrigen Handeln der „Klimakleber“ zu einer Debatte über Polizeigewalt. Bis der MDR den verfälschten Clip entfernte, wurde dieser bereits millionenfach angeschaut.
Der medienpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Tobias Rausch, hat dazu eine klare Meinung: „Zum wiederholten Male fällt der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ÖRR) nicht nur durch eine tendenziöse, sondern auch bewusst manipulierte Berichterstattung auf. Dieser Vorfall ist beispielhaft dafür, wie Mitarbeiter des ÖRR immer häufiger ihre Funktion missbrauchen, um Meinungsmache zu betreiben. Diese Menschen gefallen sich offenbar in ihrer Rolle als ,Aktivisten‘ und haben bereits jeden moralischen Kompass verloren. Das Ansehen des ÖRR erleidet durch den anhaltenden Vertrauensmissbrauch irreparablen Schaden. Im Medienausschuss des Landtages werden wir Aufklärung zum neuerlichen Täuschungsmanöver des MDR einfordern.“
AfD-Landtagsabgeordneter Daniel Wald ergänzt: „Es hat seine Gründe, weshalb sich in Sachsen-Anhalt zurzeit eine Enquete-Kommission mit den Verfehlungen des MDR auseinandersetzt. Absichtliche Manipulationen müssen scharfe Konsequenzen zur Folge haben!“