In Pressemitteilungen vom 26. Juni wurde es offenbart: Die Bundesregierung veranschlagt für die Sportförderung im Haushaltsentwurf für das Olympiajahr 2024 statt der zuletzt 303 Millionen nur noch 276 Millionen Euro.
Werden die Pläne wahr, treffen diese Einsparungen wahrscheinlich auch Sachsen-Anhalt. Im Jahr 2022 erhielt das Land noch 2,1 Millionen Euro vom Bund für die Finanzierung des Olympia-Stützpunktes, der Trainingsstätten, der Bundesstützpunkte im Schwimmen, in der Leichtathletik, im Kanu und im Rudern und für Leiter und Trainer.
Thomas Korell, sportpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, meint: „Diese Finanzierung gefährdet den Leistungssport, die Folgen wären gravierend. Zudem stehen die Olympischen Spiele von Paris kurz vor der Eröffnung. Damit zeigt die Bundesregierung deutlich ihr Desinteresse am nationalen Sport. Sie entzieht sich ihrer finanziellen Verantwortung für die Sportler und dem Sport im Land.“
Korell merkt weiter an: „Die Bundesregierung setzt die Selbstdemontage unseres Landes nunmehr auch im Leistungssport fort. Dort wo Leistungsbereitschaft und Einsatz gefördert werden sollten, werden Spitzensportler kurz vor Beginn der Spiele enttäuscht. Solche Pläne konterkarieren die Einsatzbereitschaft, die Leistungsbereitschaft und Anstrengungen unserer Sportler. Schlussendlich schaden diese Pläne dem Ansehen unseres Landes in der Welt.“