Mutige Menschen im Osten Deutschlands haben am 9. November 1989 Weltgeschichte geschrieben. Heute vor 35 Jahren fiel die Berliner Mauer. Was im Kleinen begann, wurde gewaltig: Monatelang waren Hunderttausende in der ehemaligen DDR auf die Straße gegangen, um sich für Freiheit, Demokratie und Grundrechte einzusetzen. Das Ergebnis ist bekannt: kurze Zeit nach dem Mauerfall stürzte das diktatorische SED-Regime unter Honecker und Co – die DDR war Geschichte. Das Aufbegehren des Volkes gegen die Politik der Mächtigen hatte eine friedliche Revolution ausgelöst, die für den Kampf für Freiheit steht und den Weg für die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten geebnet hat.
Oliver Kirchner, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, äußert sich wie folgt: „Die DDR war ein diktatorischer Staat, in dem Unterdrückung und Verfolgung gelebt wurden. Zustände wie diese waren es, die uns DDR-Bürger zusammenschweißten und unsere Sensorik schärften, was den Entzug von Freiheit und Demokratie betrifft. Für die ehemaligen DDR-Bürger bleibt die einschneidende Erfahrung von politischer Unterdrückung und Einschränkung abweichender Meinungen unvergesslich. Die Zeit von 1953 bis 1989 war eine Zeit, in der sich ein Volk nach einem ersten Aufstand an ein Regime anpasste, weil es von der Regierung niedergeknüppelt wurde. Die Zeit von 1989 bis 1990 war eine Zeit, in der ein Volk ein Regime besiegte. Die Zeit von 1990 bis 2013 war eine Zeit der Veränderung und des Zusammenwachsens. Die Zeit von 2013 bis jetzt ist eine Zeit, in der wir demokratisch kein erneutes Regime zulassen werden und das ist ein Versprechen.“