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Machbarkeitsstudie und Kostenfrage sprechen gegen die BUGA

Die Bundesgartenschau (BUGA) 2035 wird in Dessau-Roßlau stattfinden. In einem Bürgerentscheid vom Sonntag, dem 1. Dezember 2024, befürworten rund 10.100 Dessau-Roßlauer die Ausrichtung der BUGA. Etwa 9.000 haben sich ablehnend geäußert. Im Vorfeld des Bürgerentscheids reagierte die Stadtverwaltung auf die Skepsis vieler Bürger gegenüber dem BUGA-Konzept und dessen Durchführbarkeit mit einer massiven Werbekampagne pro BUGA, deren Kosten ungenannt bleiben.

Nadine Koppehel, Abgeordnete der AfD-Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt, resümiert: „Der Bürgerentscheid hat gezeigt, dass es weit mehr Kritiker der bisherigen BUGA-Planungen gibt, als es sich an den offiziellen Stimmverhältnissen im Stadtrat ablesen lässt. Das BUGA-Bürgerbegehren und der BUGA-Bürgerentscheid haben die Stadtverwaltung dahin gebracht, die Kommunikation zu verstärken und besser über die Pläne zu informieren. Die Rathausspitze hat wiederholt erklärt, zukünftig in Werkstattgesprächen mit den Bürgern die konkreten Vorhaben zu entwickeln. Damit ist eine Verbesserung erreicht. Wir wünschen der Stadt und der Verwaltung in Zukunft ein gutes Händchen bei ihrer Arbeit und bei der Einbindung der Vorstellungen der Bürger. Die AfD hat wiederholt auf berechtigte Kritikpunkte hingewiesen. Planungen in diesem Umfang machen eine sorgfältige Prüfung aller Aspekte notwendig. Die AfD wird sich im Land wie in Dessau-Roßlau konstruktiv in das weitere Vorhaben einbringen.“