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Urlaub ist für viele ein unerreichbarer Luxus geworden

Nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) überlegen viele Deutsche angesichts der schwierigen Wirtschaftslage, ihr Reiseverhalten zu ändern. Rund 20 Prozent der Befragten gaben an, in diesem Jahr wesentlich seltener zu verreisen, während etwa 11 Prozent ihre Urlaubszeit verkürzen möchten. Zudem gab ein Drittel der Befragten an, dass drohende Naturkatastrophen wie Waldbrände, Überschwemmungen oder Hitze grundsätzlich keine Auswirkungen auf ihr Buchungs- und Reiseverhalten haben.

Dazu äußert der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Frank Otto Lizureck: „Die jüngste Umfrage der Tourismuswirtschaft zeigt klar und deutlich, dass für viele Menschen in unserem Land Urlaub ein unerreichbarer Luxus geworden ist. Es ist ein zentraler Indikator von Armut, wenn sich laut Eurostat-Statistik jeder Fünfte in Deutschland keinen einwöchigen Urlaub mehr leisten kann. Insbesondere Familien und Alleinerziehende sind in diesen wirtschaftlich herausfordernden Zeiten gezwungen, den Gürtel immer enger zu schnallen. Ein trauriger Befund, der Ferienträume platzen lässt.“