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Gedenken an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in Magdeburg

In zahlreichen Familien in Magdeburg und ganz Sachsen-Anhalt ist die Erinnerung an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 bis heute lebendig. Damals gingen viele Arbeiter aus den Magdeburger Großbetrieben mutig auf die Straßen der Innenstadt, um für Freiheit und bessere Lebensbedingungen zu demonstrieren. Protestteilnehmer stürmten die Bezirksleitungen der SED und FDJ, bevor sowjetisches Militär den Aufstand schließlich mit Gewalt niederschlug. In der tragischen Folge dieser mutigen Erhebung wurden die drei Magdeburger Alfred Dartsch (1910–1953), Herbert Stauch (1917–1953) und Ernst Jennrich (1911–1954) hingerichtet.

Zum ehrenden Gedenken an die Kämpfer für Freiheit und Demokratie fand gestern an der Gedenkstätte Moritzplatz eine würdige Feierstunde statt. Auch Vertreter der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt nahmen daran teil, darunter der Fraktionsvorsitzende Oliver Kirchner, der Abgeordnete Christian Mertens, sowie der stellvertretende Fraktionsgeschäftsführer Ronny Kumpf.

In tiefer Verbundenheit mit den Opfern des 17. Juni 1953 sehen wir es als unsere Pflicht an, ihr Vermächtnis zu bewahren. Angetrieben von ihrem mutigen Einsatz für Freiheit und Gerechtigkeit machen wir uns tagtäglich für ein freies, demokratisches und lebenswertes Land stark.