In den Niederlanden wurde ein sechsjähriges Kind Opfer eines schweren Tierangriffs, vermutlich durch einen Wolf. Dieser dramatische Zwischenfall ist ein weiteres, alarmierendes Beispiel dafür, wohin eine romantisierte Einschätzung des Wolfes und politisches Nichthandeln führen können – und wie die Bevölkerung und insbesondere Nutztierhalter dem Wolf dadurch nahezu schutzlos ausgeliefert werden.
Die AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt warnt seit Jahren eindringlich vor den Konsequenzen einer unkontrollierten Ausbreitung der Wolfspopulationen und forderte mit ihrem Antrag Drs. 8/728 entschlossenes Durchgreifen. Doch CDU, SPD und FDP blockieren ein nachhaltiges Handeln und verantworten somit die steigende Gefahr für Bevölkerung und Weidetierhalter!
Während andere Bundesländer wie Sachsen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern längst entschieden handeln und Bayern bereits eine Gesetzesänderung vorbereitet, bleibt Sachsen-Anhalt untätig. Mit diesem Hinauszögern werden Menschenleben, die Existenzgrundlagen der Weidetierhalter und die Sicherheit des ländlichen Raums unnötig aufs Spiel gesetzt.
Florian Schröder, jagdpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, betont: „Es reicht! Das Märchen vom harmlosen Wolf ist widerlegt. Wir brauchen einen radikalen Kurswechsel: Der Schutz von Menschen, Kindern und Nutztieren muss – vor ideologisierten Diskussionen und Untätigkeit der etablierten Parteien – endlich wieder oberste Priorität haben!
Die AfD-Fraktion Sachsen-Anhalt fordert daher die unverzügliche Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht einschließlich sofortiger Handhabe gegen Problemwölfe, die lückenlose Dokumentation und transparente Veröffentlichung aller Wolfsvorfälle mittels einer Landeskarte sowie die Auszahlung von Schadensersatz an Betroffene innerhalb eines Zeitraums von höchstens zwei Monaten.“