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Deutsche Antworten finden: Podiumsdiskussion am Magdeburger Puppentheater

Am Donnerstag, dem 30. März 2017, fand im Magdeburger Puppentheater unter dem Titel „Wieviel kulturelle Vielfalt braucht das Land?” eine Podiumsdiskussion statt. Teilnehmer waren Prof. Ulrich Khuon, (Präsident des Deutschen Bühnenvereins und Intendant Deutsches Theater Berlin), Tobias Wellemeyer (Vorsitzender Landesverband Ost des Deutschen Bühnenvereins und Intendant des Hans-Otto-Theaters Potsdam), Olaf Zimmermann (Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates) und Dr. Hans-Thomas Tillschneider (fachpolitischer Sprecher für Wissenschaft; Bildung und Kultur der AfD-Fraktion).

In einer klassischen Drei-zu-eins-Konstellation sollte die Botschaft vermittelt werden: Masseneinwanderung, Globalisierung und Multikulti sind gut. Die Vertreter des etablierten Betriebs verwahrten sich gegen politische Einflussnahme auf das Theater, gaben sich aber alle Mühe, ein Theater zu fordern, das sich darauf beschränkt, die Regierungspolitik von Angela Merkel zu rechtfertigen und zu unterstützen.

Die Veranstaltung fand im Rahmen der Initiative „Die Offene Gesellschaft“ statt, die u.a. von den Open Society Foundations des Globalisten und Großspekulanten George Soros gefördert wird. Typisch für die Aktivitäten dieser Kreise, herrschte in der Diskussion eine Grundhaltung, die nationale Eigenart nicht anders denn als Hemmnis im internationalen Finanzgeschäft zu werten weiß.

Tillschneider betonte demgegenüber die Bedeutung der nationalen Eigenart, der deutschen Identität und der deutschen Souveränität: Aufgabe des Theaters als eines echten Nationaltheaters sei es, die deutsche Identität immer wieder neu zu formulieren und so Widerstand gegen die kulturellen Nivellierungstendenzen der Globalisierung zu leisten. Das Theater solle in immer neuer Begegnung mit dem Kanon Antworten auf die Fragen unserer Zeit geben.

 

Im Diskurs: Tobias Wellemeyer, Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Moderator Rüdiger Koch, Olaf Zimmermann, Prof. Ulrich Khuon (v.l.n.r.)