Thomas Gaube, der Vorsitzende des Philologenverbandes Sachsen-Anhalt hat einen Anteil von 10 bis maximal 15 Prozent Ausländerkindern pro Schulklasse gefordert. Er verschärft damit die Forderung seines Bundesverbandes, der einen Anteil 35 Prozent gefordert hat und geht auch weiter als das Bildungsministerium, das eine Obergrenze von 25 Prozent ins Spiel gebracht hat.
Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher für Bildung, Kultur und Wissenschaft der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt: „Thomas Gaube hat Recht! Der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund sollte in keiner Klasse mehr als 10 Prozent betragen. Genau das fordern wir mit unserem Antrag ‚Sonderklassen für Flüchtlinge‘. Der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund lässt sich in den Regelklassen nur dann auf 10 Prozent absenken, wenn wir all jene, die wir nicht integrieren müssen, weil sie als Flüchtlinge nur ein Gastrecht auf Zeit genießen, in Sonderklassen unterrichten.
Damit Integration gelingt, darf der Anteil der Ausländerkinder in einer Klasse nicht deutlich über 10 Prozent liegen. Nur dann ist der kulturelle Anpassungsdruck so hoch, dass die notwendigen Anpassungsprozesse in Gang kommen. Bei einem Ausländeranateil von 25 oder gar 35 Prozent pro Klasse ist Integration zum Scheitern verurteilt.“