Am Wochenende wurde das Wahlkreisbüro des AfD-Landtagsabgeordneten Hannes Loth in Köthen Ziel eines Anschlags: Unbekannte beschädigten die Fensterscheibe des Büros und sprühten mit weißer Farbe „Antifa“ darauf.
Zeitgleich erschienen im Internet Aufrufe, die das angeblich „menschenfeindliche“ und „rassistische“ Engagement der AfD verurteilten und forderten, die AfD aus Köthen zu vertreiben.
Loth zeigte sich bestürzt über den Anschlag und erstattete Anzeige bei der Polizei.
„Ich verurteile aufs Schärfste diesen neuerlichen Angriff auf Demokratie und Meinungsfreiheit in unserem Land“, sagte Loth, „ich weiß nicht, zum wievielten Mal in Sachsen-Anhalt versucht wurde, gewählte Volksvertreter einzuschüchtern und ihre parlamentarische Arbeit zu behindern. Doch es dürfte wohl klar sein, dass auch die Altparteien hierfür das Klima bereiten.
Denn ihre Rede, die politischen Ziele der AfD seien ‚menschenfeindlich‘ und ‚rassistisch‘ tragen das ihre dazu bei, dass sich Linksradikale immer weiter radikalisieren und gegen Büros der AfD und sogar ihre Mitarbeiter vorgehen – zumal im Wahlkampf“.