In einem Interview hat der designierte Ostbeauftragte der SPD, Martin Dulig, ostdeutsche Wähler diffamiert. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte er, Ostdeutsche hätten ein „anderes Staats- und Demokratieverständnis“, ihre „Staatshörigkeit führt zu einer kompletten Verantwortungsübergabe“, und die hervorragenden AfD-Ergebnisse seien ihrer „Staatshörigkeit“ geschuldet, sie müssten „Ostdeutschland besser aufarbeiten“.
Dazu sagte der AfD-Landtagsfraktionsvorsitzende in Sachsen-Anhalt, André Poggenburg, heute: „Ganz offensichtlich ist Herr Dulig nicht nur als Wirtschaftsminister in Sachsen eine Fehlbesetzung, sondern auch als designierter SPD-Ostbeauftragter. Unsere Bürger im Osten haben ein sehr feines Gespür für Fehlentwicklungen in unserem Land. Dazu kommt, dass sie von der immer gravierenderen Ost-West-Schere massiv betroffen sind. Genau deshalb wählen sie die AfD – und zwar als Korrektiv zum Politikversagen der Altparteien. Wenn Herr Dulig jetzt aber auch noch Wählerbeschimpfung im Osten betreibt, zeugt das von einem völlig inakzeptablen Demokratieverständnis und beweist, dass er von den Sorgen und Nöten unserer Bürger keine Ahnung hat.“