Bei der morgigen Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin soll unter anderem über eine an der Inflationsrate orientierten Kostensteigerung des Rundfunkbeitrags beraten werden. Unterstützung für diesen Vorschlag gibt es bereits aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen.
Der medienpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, André Poggenburg, erklärte dazu heute: „Ich erwarte von Ministerpräsident Haseloff, dass er sich im Namen von Sachsen-Anhalt deutlich gegen eine Beitragserhöhung positioniert. Vielmehr brauchen wir eine komplette Neugestaltung der Zwangsgebühren. Einsparpotential im öffentlichen-rechtlichen Rundfunk gibt es, wie die horrenden Intendantengehälter beweisen, genug. Trotz offenkundiger Qualitätsdefizite und einer vermehrt unausgewogenen Berichterstattung noch mehr Geld von den deutschen Bürgern zu verlangen, kann nur als schamlos bezeichnet werden. Die AfD spricht sich dezidiert gegen jegliche Form von Gebührensteigerung aus und setzt sich für einen neuen ,Bürgerrundfunk‘ mit freiwilligen Beitragszahlungen ein.“