Zum 25-jährigen Jubiläum der Ingenieurskammer Sachsen-Anhalt in Magdeburg waren auch Landtagsabgeordnete der AfD geladen. Die AfD versteht sich grundsätzlich als Befürworter von hochwertiger Bildung sowie Ausbildung und sieht das Ingenieurwesen als qualitative Elite unserer Wirtschaft. Besonders der Mittelstand in Sachsen-Anhalt kann aus einem hohen Niveau der Ingenieurskunst profitieren. Alles steht und fällt hier eher mit Qualität statt Quantität.
Bemerkenswert war diesbezüglich der Redebeitrag von Dipl.-Ing. Hans-Ullrich Kammeyer, Präsident der Bundesingenieurkammer und Präsident der Ingenieurkammer Niedersachsen. Kammeyer sagte deutlich, dass wir zwar auch gute Ingenieure aus dem Ausland in Deutschland brauchen können, ein Abfall des Qualitätsstandarts allerdings vermieden werden müsse.
Dr. Horst Rehberger, ehemaliger Wirtschaftsminister Sachsen-Anhalts, sprach sich in seinem Redebeitrag für eine Fertigstellung der Autobahn A14, einen Ausbau der Binnenschifffahrt sowie die weitere Nutzung der Braunkohle als regionaler Rohstoff aus. Er kritisierte dabei die Kenia-Koalition und den Anteil der Grünen in dieser. Die jetzige Regierung würde die angesprochenen Projekte teils gar nicht mehr verfolgen. Dazu AfD-Landes-und Fraktionschef André Poggenburg: Ich kann mich den Aussagen von Dr. Rehberger soweit anschließen. Die jetzige Regierung unter Beteiligung der Grünen hat wichtige Ziele zum Wohle Sachsen-Anhalts völlig aus dem Programm gestrichen. Um so mehr wird sich die AfD dafür stark machen und sich nicht durch grüne Ideologie beeinflussen lassen wie CDU und SPD es tun."