Bundesweite Medien betreiben Desinformationskampagnen
Heute wurde der Innenausschuss des Landtags von Sachsen-Anhalt darüber informiert, dass die beiden Brandanschläge auf die Asylunterkünfte in Köthen und Halberstadt keinen rechtsextremistischen Hintergrund haben. Während die regionalen Medien in Sachsen-Anhalt zeitnah darüber berichtet haben, dass die Anschläge vermutlich von den Asylbewerbern selbst ausgegangen sind oder keinen rechtsextremistischen Hintergrund hatten, haben überregionale Medien wie Spiegel Online, Zeit oder ntv zwar über die Brandanschläge berichtet und einen Bezug zu fremdenfeindlichen Anschlägen hergestellt, eine Richtigstellung nach den polizeilichen Ermittlungen sucht man dagegen vergebens.
Dazu sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, Daniel Roi: „Es ist wichtig, darüber zu berichten, wenn Anschläge und Gewaltattacken gegen Asylbewerberunterkünfte stattfinden. Hier wird regelmäßig und auch zurecht mit großen Schlagzeilen berichtet. Ebenso wichtig ist es aber auch klarzustellen, wenn es sich gerade nicht um fremdenfeindliche Anschläge gehandelt hat. Daran mangelt es gerade bei überregionalen Medien deutlich. Dann wird gerne in riesigen Überschriften über rechtsradikale Anschläge spekuliert, die Richtigstellung, dass das Feuer von Asylbewerbern selbst gelegt wurde oder es sich um einen Unfall gehandelt hat, kommt aber medial gar nicht mehr vor. Und genau dies ist ein maßgeblicher Grund dafür, dass unsere Bürger der Berichterstattung nicht mehr vertrauen und auch nicht mehr vertrauen können. Ich appelliere an alle Medien, ihren originären Auftrag auf umfassende, neutrale und wahre Berichterstattung umfänglich zu beherzigen, anstatt – bewusst oder unbewusst – Desinformationskampagnen zu betreiben.“