Der Deutsche Bauernbund schlägt wegen der katastrophalen Erntesituation Alarm. In einem offenen Brief hat sich die Vereinigung an die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, die Ministerpräsidenten und an die Agrarminister der Länder gewandt und ein Soforthilfeprogramm gefordert.
Dazu sagte der landwirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Hannes Loth, heute im Landtag: „Bund und Land müssen alle bestehenden Möglichkeiten nutzen, um den von der Trockenheit betroffenen Landwirten zu helfen. Langfristig sollten gleichzeitig Anbaustrukturen geschaffen werden, die den Herausforderung längerer Trockenzeiten gerecht werden.
Dafür brauchen wir intensive Forschungen für wassersparende Bewässerungssysteme, trockenstresstolerante Sortenentwicklung sowie bodenschonende und wassersparende Bodenbearbeitungsmethoden. Vieles wird bereits erforscht, aber in diesem Bereich besteht noch ein immenses Entwicklungspotential. Bedacht werden muss aber, dass alle von der Landesregierung aktuell vorgeschlagen Hilfen nur Aufschübe sind. Stundungen, die Senkung von Vorauszahlungen oder zinsgünstige Kredite müssen irgendwann dennoch gezahlt werden. Dafür haben unsere Landwirte nach der extremen Dürre in diesem Jahr keinerlei Spielraum. Die AfD unterstützt daher die Forderungen des Bauernbundes vollumfänglich.“