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Ganztagsschule kein Mittel gegen Schulversagen von ausländischen Schülern!

Eine von der Bertelsmann-Stiftung unter dem Titel „Chancenspiegel 2017“ durchgeführte Studie hat nachgewiesen, dass ausländische Schüler immer häufiger die Schule abbrechen. Der Anteil der Schulabbrecher unter den ausländischen Schülern ist von 2011 bis 2014 von 12,1 auf 12,9 Prozent gestiegen. Als Gegenmaßnahme empfiehlt die Bertelsmann-Stiftung den Ausbau der Ganztagsschule.

 

Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion: „Die Studie der Bertelsmann-Stiftung sucht die Gründe für das Schulversagen von Ausländern in den Strukturen des Schulwesens und mahnt den Ausbau des Ganztagsschulwesens auch und gerade in Sachsen-Anhalt an. Diese Einschätzung ist grundfalsch. Dass Bayern im Ländervergleich der Bildungssysteme regelmäßig einen Spitzenplatz belegt, während Berlin regelmäßig auf den hinteren Rängen landet, zeigt: Nicht die Schulform, sondern der Migrantenanteil pro Klasse entscheidet über den Schulerfolg – auch über den Schulerfolg von ausländischen Schülern. Sorgen wir also dafür, dass der Migrantenanteil in unseren Schulklassen gering gehalten wird, damit der Schulerfolg aller Kinder eines Klassenverbundes verbessert werden kann – so erhöhen wir auch die Chancen für ausländische Schüler, einen Schulabschluss zu erwerben.“