Mit großem Unverständnis reagierte André Poggenburg, AfD-Landes- und Fraktionsvorsitzender in Sachsen-Anhalt, auf die Aussagen des BDA-Hauptgeschäftsführers Kampeter. Dieser hatte der AfD „dumpfe und nationalistische Parolen“ vorgeworfen, die die Wirtschaftsbeziehungen Deutschlands mit ausländischen Partnern angeblich gefährden würden.
„Selbstverständlich ist Deutschland gerade in wirtschaftlicher Hinsicht ein weltoffenes Land, das auf gute ausländische Wirtschaftsbeziehungen angewiesen ist. Genau deshalb plädiert die AfD beispielsweise auch dafür, die Wirtschaftssanktionen gegen Russland endlich zu stoppen, da diese politisch nichts bringen und der deutschen Wirtschaft massiven Schaden zufügen. So bewerten das die Industrie- und Handelskammern sowie die Handwerkskammern im Übrigen auch.
Der AfD als Partei des Klein- und Mittelstandes ist besonders an einem Ausgleich der Außenhandelsbeziehungen zwischen West und Ost im Interesse unserer Unternehmen und Arbeitnehmer gelegen, dagegen sperren sich nur die Altparteien. Offenbar versucht Herr Kampeter etwas ungeschickt der Bundesregierung im Wahlkampfendspurt noch ein wenig zu helfen. Ratsamer wäre es allerdings, sich die wirtschaftspolitischen Forderungen der AfD anzusehen, die gerade auch mit Blick auf die verfehlte Euro-Rettungspolitik oder die Russlandsanktionen die richtigen politischen politischen Maßstäbe setzen.“