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Außenminister Maas in Moskau: Gespräche über Erdgaspipeline Nord Stream 2 – AfD: Sicherung der deutschen Energieversorgung nicht durch politische Ränkespiele gefährden

Beim morgigen Antrittsbesuch des deutschen Außenministers Heiko Maas in Moskau soll es in den Gesprächen mit dem russischen Außenminister auch um die Erdgaspipeline Nord Stream 2 gehen. Der russische Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, hatte zuvor die Bedeutung des umstrittenen Projekts hervorgehoben und für mehr „Pragmatismus und Vernunft“ hinsichtlich der Planungen zur Erdgasleitung durch die Ostsee appelliert.

 

Dazu sagte der energiepolitische Sprecher der AfD-Landtagfraktion, Andreas Gehlmann: „Erdgas ist weiterhin der wichtigste Energieträger der Industrie in Sachsen-Anhalt und wird dies auch auf absehbare Zeit bleiben. Alternativen durch erneuerbare Energien sehe ich beim heutigen Stand der Technik kaum. Die Überlegungen, konventionelle Energien, wie Erdgas oder die heimische Braunkohle, durch 100 Prozent erneuerbare Energien zu ersetzen, sind in den nächsten Jahrzehnten nicht umsetzbar. Um eine zukunftssichere Energieversorgung gewährleisten zu können, brauchen wir die Erweiterung von Gasnetzen und Gasspeichern. Die Planung der deutsch-russischen Gaspipeline Nord Stream 2 sollte nicht durch Dritte oder politische Ränkespiele beeinflusst werden. Aus energiepolitischer Sicht ist es notwendig, den Bau der Erdgasleitung Nord Stream 2 voranzutreiben, da sie für die Sicherung unserer Energieversorgung und das Verhältnis zu unseren Handelspartnern von essentieller Bedeutung ist.“