Nach dem tragischen Tod eines 22-Jährigen in Köthen infolge gewalttätiger Auseinandersetzungen mit mehreren Asylbewerbern zweifelt der Köthener AfD-Landtagsabgeordnete Hannes Loth die Darstellung des Todes des jungen Mannes durch die Landesregierung an. In einer Pressekonferenz mit Innenminister Stahlknecht und Justizministerin Keding wurde ein Zusammenhang von Verletzungen mit dem Herzversagen des Opfers ausgeschlossen. Gleichzeitig ist ein Audiofile einer mutmaßlichen Augenzeugin öffentlich geworden, das viele Fragen auslöst.
Dazu sagte Hannes Loth: „In dem Tondokument schildert die junge Frau den Ablauf des Abends sehr plastisch: Zunächst haben sich mehrere Afghanen untereinander gestritten und geprügelt. Ein sogenannter Flüchtling hat danach eine junge Frau geschlagen. Markus B. wollte ihr helfen und hat sie weggezogen. Daraufhin wurde er von zwei Asylbewerbern festgehalten, während ein weiterer Ausländer ihn mehrmals geschlagen hat. Daraufhin ist der Köthener zu Boden gefallen. Die Asylbewerber haben ihn dann weiter misshandelt und ,wie beim Fußballspielen‘ gegen den Kopf und in den Bauch getreten. Kurze Zeit später war er offenbar tot. Der Versuch der Zeugin, ihn vorher mit einer Herz-Rhythmus-Massage zu reanimieren, misslang. Als ein Polizist eintraf, war Markus B. laut Schilderung bereits blau angelaufen. Vorausgesetzt, die Zeugenschilderung ist authentisch, wovon ich ausgehe, stellen sich hier eine Menge neuer Fragen – auch zur Kommunikationsstrategie der Landesregierung. Deshalb werde ich morgen auch eine Kleine Anfrage zu den Vorfällen in Köthen stellen.
Wenn die Landesregierung versucht, der Öffentlichkeit weiszumachen, der Tod des jungen Mannes sei nicht infolge dieser brutalen Attacke erfolgt und sein Herz habe allein aufgrund einer Vorerkrankung versagt, hält sie unsere Bürger offenbar für dumm. Gleichzeitig wird dadurch die Gefahr, die von gewalttätigen, kriminellen Asylbewerbern ausgeht, die obgleich sie volljährig sind, auch noch als Heranwachsende betitelt werden, verharmlost und unter den Tisch gekehrt. Ein Innenminister muss aber für unsere Sicherheit sorgen und darf brutale Gewaltakte weder vertuschen noch kleinreden. Unsere Bevölkerung lässt sich nicht verschaukeln und hat ein sehr gesundes Gerechtigkeitsempfinden. Das wurde gestern nach unserer Trauerkundgebung in Köthen sehr deutlich.“
Der AfD-Fraktionsvorsitzende Oliver Kirchner kritisierte auch die abseitige Kommentierung der Bundesregierung und des Ministerpräsidenten zum Tod des jungen Kötheners: „Wenn die Bundesregierung nach einem solchen wiederholten Fall von Ausländergewalt in erster Linie verlauten lässt, dass ‚Nazichöre empören müssen‘, aber offenbar keinerlei Empörung über den Tod des jungen Deutschen durch Asylbewerber empfindet, bin ich fassungslos. Natürlich ist jede Form von Rechtsextremismus grundsätzlich abzulehnen. Zuallererst muss aber die Bestürzung der Regierung, die die Sicherheit unserer Bürger durch die geöffneten Grenzen immer noch gefährdet, nicht Sprechchören gelten, sondern dem Tod des jungen Mannes, der nur helfen wollte, und den brutalen Ausländerangriffen. Die Politik hat unserer Bevölkerung zu dienen und nicht kriminelle Straftäter zu schützen, indem sie sich öffentlich mehr über Proteste von Rechtsradikalen empört als über die Gewalttaten. Auch Ministerpräsident Haseloff hat gleich nach dem Todesfall in Köthen zum Kampf gegen Rechts aufgerufen, anstatt endlich gegen die ansteigende Ausländergewalt und zur Einhaltung der Rechtsstaatlichkeit in unserem Land aufzurufen – und vor allem auch etwas dafür zu tun! Unsere Bürger haben Angst. Chemnitz, Kandel und Köthen sind längst keine Einzelfälle mehr.“