AfD: Schlechtes Gewissen bei der CDU kommt zu spät!
Am Nachmittag des 06. November 2018 soll es in der CDU-Fraktion Sachsen-Anhalt zu einer überraschenden Wende im Fall Brüchau gekommen sein. Wie bereits im vergangenen Plenum angedeutet, kritisierte nun ein CDU-Abgeordneter das Verhalten des Ministerpräsidenten, Dr. Reiner Haseloff, im Verfahren um die Bohrschlammgrube und stellte innerhalb der Fraktionsrunde die Vertrauensfrage an den Ministerpräsidenten.
Dazu sagt Lydia Funke, umweltpolitische Sprecherin der AfD-Landtagsfraktion: „Jetzt, nach vielen Jahren, wachen wohl auch die Politiker der Kenia-Koalition auf. Das ist das alte Spiel der Altparteien, wenn sie kurz vor einer nächsten Wahl stehen oder selbst betroffen sind, dann geht plötzlich alles ganz schnell. Nachdem wir von der AfD über zwei Jahre gegen diese Giftgrube gekämpft haben, als Oppositionsführer in Sachsen-Anhalt aber immer wieder auch von der CDU blockiert wurden, bleibt die Frage, wie ehrlich diese Aktion ist.“
Der Sprecher für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten der der AfD-Landtagsfraktion, Hannes Loth, ergänzt: „Da hatte wohl jemand ein schlechtes Gewissen, wenn nach Jahren der Untätigkeit am Ende die Vertrauensfrage steht. Die Verzögerungen bei der Beseitigung und Sanierung der Grube werden trotz des Misstrauensantrages aber weitergehen. Davon gehen wir zumindest aus. Dem Bürger ist letztendlich wieder nicht geholfen, Hauptsache die Schlagzeile stimmt. Wer sich von den Regierenden nicht vertreten fühlt, kann sich jederzeit an uns wenden. Wir unterstützen unsere Bürger im Land gern.“