Die AfD-Abgeordneten des Innen- und Rechtsausschusses im Landtag von Sachsen-Anhalt informierten sich am gestrigen Dienstag beim Landeskommando Sachsen-Anhalt über das gesamte Spektrum der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr, zivilen Dienststellen und Hilfsorganisationen. Der Kommandeur, Oberst Adrian, begrüßte die Delegation und übernahm die Einweisung an die der Chef des Stabes, Oberstleutnant Ried, mit einem Vortrag und einer Auswertung über die Einsätze und die zivil-militärischen Hilfeleistungen der Vergangenheit anschloss.
Von besonderem Interesse für die Abgeordneten war der Ausbildungsstand, der aus Reservisten bestehenden Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanie, deren Fähigkeiten inzwischen längst über Sicherungsaufgaben hinausgehen. Oberst Adrian beurteilte unter der Prämisse, dass „Qualität der Quantität vorgeht“ das Landeskommando Sachsen-Anhalt mit allen Bezirks- und Verbindungskommandos als im Krisen- und Katastrophenfall durchhaltefähig. Mario Lehmann, Sprecher für Recht und Verfassung der AfD-Landtagsfraktion, bewertete das konstruktive und informative Gespräch als „wichtigen Schritt zur Normalität der Arbeitsbeziehung zwischen Bundeswehr und AfD, so wie die Bundeswehr diese seit vielen Jahren zu allen anderen politisch relevanten Kräften pflegt.“