Rausch: Bundesregierung soll sich für versöhnliche Austrittslösung engagieren – Deutsche Unternehmen dürfen nicht die Leidtragenden sein!
Laut der Industrie- und Handelskammer (IHK) Halle-Dessau könnte ein „harter“ Brexit auch für die sachsen-anhaltische Wirtschaft gravierende Konsequenzen haben. Die IHK warnte davor, dass ein ungeordneter EU-Austritt Großbritanniens jedes fünfte Industrieunternehmen im südlichen Sachsen-Anhalt betrifft, die daraufhin Kostensteigerungen und zusätzliche bürokratische Hürden befürchten.
Tobias Rausch, 2. stellvertretender Vorsitzender und Sprecher für Bundes- und Europaangelegenheiten der AfD-Landtagsfraktion, erklärte dazu: „Das Engagement der deutschen Bundesregierung ist hier gefordert, mit einer versöhnlichen Einigung zum EU-Austritt zu verhindern, dass auch die deutsche Wirtschaft und speziell mittelständische Unternehmen in Mitleidenschaft gezogen werden. Besonders Bundeskanzlerin Merkel darf die EU nicht dabei unterstützen, ein Exempel an einem Austrittsland durch möglichst abschreckende Bedingungen zu statuieren. Es muss ein Interessenausgleich zwischen beiden Seiten stattfinden. Großbritannien und die EU sollten bei ihren Nachverhandlungen eins beherzigen: Von einem ,harten‘ Brexit würden am Ende nur außereuropäische Kräfte profitieren.“