Die Wohnungsfrage ist in Deutschland zum Dauerthema avanciert. Vor allem in Städten wird Wohnraum zur umkämpften Mangelware. Als politische Antwort der Bundesregierung verbleibt die Mietpreisbremse dabei größtenteils ineffektiv. Die AfD-Fraktion setzt sich in dieser Problematik für stärkere Wohnungsbauförderung ein. Gerade in Ballungsgebieten sollte das Land mehr Geld in Förderprogramme für Bauvorhaben investieren, um so Einfluss auf das Mietpreisniveau zu nehmen. Die AfD fordert zudem eine Lockerung der Bauvorschriften und eine angemessene Anpassung des Wohngeldes an die Mietpreisentwicklung.
Matthias Büttner, Sprecher für Landesentwicklung und Verkehr, erklärte dazu: „Um wirklichen sozialen Wohnungsbau zu betreiben, ist eine Entschlackung der Bauvorschriften und Verfahrensweisen dringend geboten, die Bauvorhaben im großen wie im kleinen Rahmen erleichtern würden. Nur ausreichend vorhandener Wohnraum ebnet einen Ausweg aus der Mietpreisspirale. Unser Antrag zur Gesetzesänderung der Bauordnung in Sachsen-Anhalt ist dazu ein erster Schritt, den wir bereits in den Landtag eingebracht haben. Auch die Energiesparverordnung muss dringend überarbeitet werden, da diese das Bauen überproportional verteuert. Als Sofortmaßnahme fordern wir eine rasche und beständige Anpassung des Wohngeldes an die aktuellen Mietpreise, um zu garantieren, dass auch einkommensschwächere Familien ihre Wohnkosten bestreiten können, ohne an den Rand der Städte oder darüber hinaus gedrängt zu werden.“