Die Grundschule Letzlingen kooperiert seit mehreren Jahren mit der Bundeswehr und verlegt ihre jährlichen Sportfeste regelmäßig in das Gefechtsübungszentrum Altmark. Daneben lädt die Bundeswehr die Schüler immer wieder zu Weihnachtsfesten und ähnlichen Gelegenheiten ein. Medienberichten zufolge sind Friedensaktivisten und Gewerkschaftsvertreter über diese Praxis empört. Die Bundeswehr sei, so Malte Fröhlich von der Bürgerinitiative ‚Offene Heide‘, „Teil eines imperialistischen Kriegsbündnisses“ und betreibe „Schleichwerbung“ an der Schule. Auch nach Meinung der GEW-Landesvorsitzenden Eva Gerth sollen Lehrer „viel kritischer mit der Bundeswehr umgehen“.
Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher für Bildung, Kultur und Wissenschaft der AfD-Fraktion Sachsen-Anhalt:
„Die enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Bundeswehr stellt ohne Zweifel eine Bereicherung des Schulalltags dar. Dass sich Bundeswehrsoldaten bereit erklären, Schulen bei der Organisation von Sportfesten zu unterstützen, fördert ein entspanntes Verhältnis Heranwachsender zum Militär, wie es wieder allgemein anerkannte Normalität werden muss.
Als AfD-Fraktion haben wir kein Verständnis dafür, wenn dekadente Friedensaktivisten deutsche Soldaten verunglimpfen und Schüler wie Eltern gegen sie aufzubringen versuchen. Wir halten es hingegen für sinnvoll, dass Kinder und Jugendliche sich so früh wie möglich mit der ehrenvolle Aufgabe der Landesverteidigung auseinandersetzen. Dies sollte künftig noch viel häufiger im Rahmen von Präsentationsveranstaltungen geschehen, die sich zielgruppengerecht an Kinder und Jugendliche richten, Waffensysteme präsentieren und Begeisterung für den Soldatenberuf wecken.“