In einer aktuellen Studie der internationalen Wirtschafts- und Entwicklungsorganisation OECD wird vor einer immer weiter auseinanderdriftenden Lohnschere in Deutschland gewarnt. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern haben deutsche Arbeitnehmer eine besonders hohe Abgaben- und Steuerlast zu tragen, die vor allem Geringverdiener und die Mittelschicht trifft. Beispielrechnungen kommen zu dem Ergebnis, dass nicht nur Geringverdiener, sondern auch Singles und Familien mit mittleren Nettoeinkommen kaum Geld ansparen können, um beispielsweise für das Alter vorzusorgen oder Eigentum zu erwerben.
Tobias Rausch, Sprecher für Bundes- und Europaangelegenheiten der AfD-Fraktion, spricht sich daher für eine Reform der Steuererhebung aus:
„Die geringverdienenden Arbeitnehmer und der Mittelstand müssen von der ausufernden Steuerbürde entlastet werden. Eine wahrhaft soziale Politik muss sicherstellen, dass die Bürger für ihren Fleiß eine angemessene Entlohnung erhalten, die ihnen einen adäquaten Lebensstandard – natürlich auch im Alter – garantiert. Wir plädieren als AfD-Fraktion deshalb dafür, dass ein monatliches Einkommen bis 2000 Euro nicht länger besteuert wird. Der unverhältnismäßige Spitzensteuersatz ist ebenfalls auf 25 Prozent zu senken. Entgegen immer neuer steuerlicher Abzockideen der herrschenden Politikelite, wie einer Vermögens-, Fleisch- oder CO2-Steuer, verschreiben wir uns als freiheitliche und bürgerliche Partei der finanziellen Entlastung aller Bürger. Der Milliardenüberschuss im deutschen Staatshaushalt muss endlich an die Stützpfeiler unserer Gesellschaft weitergegeben werden.“