Raue: Bürgerliche Parteien verteidigen Friseurhandwerk gegen Linksgrün!
In der heutigen Landtagsdebatte beantragte die AfD den Schutz des deutschen Friseurhandwerks gegen Barbiershops, die immer öfter illegale Friseurleistungen zu Dumpingpreisen anbieten. Der AfD-Antrag forderte u. a. eine Meisterpflicht für Barbiershops sowie das Verbot, Ausnahmebewilligungen für Barbierbetriebe zu gewähren, weil Verstöße nur sehr schwer nachzuweisen sind. Für die CDU bedankte sich der Abgeordnete und Friseurmeister Daniel Sturm bei der AfD für das sachorientierte Aufgreifen dieses wichtigen Themas und forderte wie die AfD mehr Kontrollen, um Verstöße gegen die Handwerksordnung durch Barbiershops zu ahnden. Der Abgeordnete Guido Henke (DIE LINKE) verglich die Forderung nach mehr Kontrollen gegen Verstöße im Handwerk mit totalitären Strukturen. Holger Hövelmann (SPD) diffamierte tariflich vereinbarte Mindestlöhne im Friseurhandwerk als Dumpinglöhne.
Dazu sagte Alexander Raue, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:
„Haarschnitte, also die Pflege und Gestaltung von Kopfhaar und Frisur, sind ein Verstoß gegen die Handwerksordnung, sofern kein Meisterbrief vorliegt bzw. sofern keine Eintragung als Handwerksbetrieb erfolgte. Der Grünen-Abgeordnete Olaf Meister sagte in seinem Debattenbeitrag: ,Mir ist egal, wie der heißt, der mir die Haare schneidet, ob Barbier oder Friseur‘. Auf ausdrückliche Nachfrage der AfD bekräftigte Meister diese Aussage nochmals. Daniel Sturm von der CDU hatte in seinem Beitrag Verstöße gegen die Handwerksordnung als ,Schwarzarbeit‘ und damit als ,Straftat‘ bezeichnet. Beide Abgeordnete gehören der Regierungskoalition an. Innerhalb der Koalition billigen die Grünen also Verstöße, die die CDU als Straftat bezeichnet. Das Kenia-Konstrukt ist ein handlungsunfähiger Torso, den Ministerpräsident Haseloff dennoch wider besseres Wissen in Talkshows den Ländern Brandenburg und Sachsen als funktionierendes Regierungsmodell empfiehlt. Dabei hat Reiner Haseloff mittlerweile bei seiner eigenen Fraktion ebenso wenig Rückhalt wie seine Minister bei den Regierungsfraktionen. Als Folge bleibt das Land Sachsen-Anhalt bis ins nächste Jahr hinein ohne Haushalt.“