Laut einer aktuellen Studie der Gesellschaft für deutsche Sprache war Mohammed im Jahr 2018 in Berlin der beliebteste Erstname für neugeborene Jungen!
Der türkische Präsident Erdogan hatte von Musliminnen während des Wahlkampfes im März 2017 gefordert: „Macht fünf Kinder, nicht drei, denn ihr seid Europas Zukunft“. Inwiefern dies nun mit dem im Folgejahr beliebtesten Erstnamen für Jungen in der bundesdeutschen Hauptstadt korreliert, scheint kaum direkt nachweisbar. Erdogan zumindest bekräftigte seinen „Befehl“ an die Frauen im November 2017 nochmals: „Was sagen mein Gott und unser Prophet? Der Befehl ist klar und deutlich. Vermählt euch, heiratet und vermehrt euch.“
Dies scheint auch in anderen europäischen Hauptstädten zu wirken. Beispielsweise lag in Wien, der zweitgrößten deutschsprachigen Stadt, der Vorname Muhammad 2018 auf Platz 5.
In Sachsen-Anhalt lauteten die beliebtesten Erstnamen für Jungen hingegen Ben, Finn und Paul. Somit sind – zumindest im landesweiten Durchschnitt – hierzulande vorerst noch keine Berliner Verhältnisse vorzufinden.
Quellen:
https://is.gd/apB6Dg, https://is.gd/oYCtAL, https://is.gd/wbPGxF