Tillschneider: Jetzt reicht‘s!
Am 18. Dezember 2019 haben ein Vater und ein Sohn einen Lehrer an der Kooperativen Gesamtschule „Wilhelm von Humboldt“ in Halle verprügelt. Vater und Sohn, beide eingebürgerte Migranten aus dem islamischen Kulturkreis, sollen sich aktuellen Presseberichten zufolge in ihrer Familienehre verletzt gesehen haben, weil das Smartphone eines jüngeren Sohnes kontrolliert wurde. Dabei sollen Dritte Bilder von unverschleierten weiblichen Familienmitgliedern gesehen haben. Grund der Kontrolle war allerdings, dass der jüngere Sohn während des Sportunterrichts heimlich unzüchtige Bilder von Mädchen gemacht haben soll.
Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher für Bildung, Kultur und Wissenschaft: „Dieser Vorfall ist symptomatisch für eine ganze Reihe von Missständen. Zunächst verdeutlicht er das heuchlerische Gebaren vieler muslimischer Männer, die einerseits nicht-muslimische Frauen als reine Sexualobjekte betrachten und oft genug als ‚Schlampen‘ o. Ä. verunglimpfen, während sie andererseits allein schon die Betrachtung einer zwar unverschleierten, im Übrigen aber voll bekleideten muslimischen Frau als schwere Ehrverletzungen empfinden.
Da die Schläger trotz dieser uns fremden, aus dem islamischen Kulturkreis stammenden Mentalität eingebürgert wurden – es handelt sich um deutsche Staatsbürger –, zeigt der Fall erneut, dass viel zu schnell und falsch eingebürgert wird. Die Einbürgerung sollte einen gelungenen Integrationsprozess belohnen. Wenn nach Art von Vorschusslorbeeren eingebürgert wird, besteht kein Anreiz mehr, die notwendigen Anpassungsleistungen zu vollziehen.
Der Fall zeigt weiterhin, dass die bestehenden Sanktionen, sowohl die strafrechtlichen, als auch die pädagogischen, nicht ausreichen, um potentielle Gewalttäter an Schulen abzuschrecken. Jeder, der im Sinn hat, Lehrer anzugreifen, muss wissen: Ihn treffen Folgen, die so unangenehm sind, dass er es besser unterlässt. Während der Vater jetzt die ganze Härte des Strafrechts zu spüren bekommen muss, brauchen wir für minderjährige Gewalttäter an Schulen eine Verschärfung der Erziehungsmittel bis hin zur Einweisung in eine pädagogische Spezialanstalt, wie von der AfD-Fraktion gefordert.
Der Umstand, dass der prügelnde Vater als Sozialarbeiter an Halleschen Schulen tätig gewesen sein soll, macht außerdem eine Überprüfung dieses konkreten Falles wie auch generell der Einstellungspraxis von Schulsozialarbeitern notwendig. Wie kann es sein, dass eine zutiefst kulturfremd agierende und eingestellte Person Schulsozialarbeiter wird und Einfluss auf Heranwachsende hat? Schlussendlich führt uns der Vorfall vor Augen, wie gering unter den Kreisen der Neueingebürgerten der Respekt gegenüber unseren staatlichen Institutionen ausgeprägt ist. All das ist nicht weiter hinnehmbar. Die AfD-Fraktion sieht jetzt die Regierung in der Verantwortung und fordert, dass unverzüglich alles unternommen wird, was notwendig ist, um die Sicherheit unserer Lehrer zu gewährleisten und renitenten Schülern und Neubürgern den nötigen Respekt einzuflößen.“