Zu den Presseberichten über die an das Land gerichteten finanziellen Nachforderungen des Bahnunternehmens Abellio GmbH sagte der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Matthias Büttner:
„Abellio entpuppt sich immer weiter zu einer Enttäuschung und Mogelpackung. Es stellt sich nun heraus, dass nicht nur Sachsen- Anhalt betroffen ist, sondern auch andere Bundesländer. Bereits zu Beginn der Zusammenarbeit zeigten sich immer wieder Probleme mit der Abellio GmbH, z. B. der starke Ausfall von Zügen im Jahre 2019. Das beweist, dass Abellio mit falschen Dumpingangeboten andere Bewerber aus dem Wettbewerb drängte und nun nicht in der Lage ist, Vertragsleistungen umzusetzen. Der vorliegende Kostenhammer in Höhe von 100 Millionen Euro schlägt dem Fass endgültig den Boden aus. Vor diesem Hintergrund sollten die maßgeblichen Prüfkriterien, welche zur Vergabe durch die landeseigene NASA führten, transparent abgebildet werden.“
Robert Farle, finanzpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, ergänzte: „Zahlungen an Abellio in dreistelliger Millionenhöhe sind für uns als AfD nicht nachvollziehbar. Hier bedarf es harter Verhandlungen zur Erfüllung bisheriger Verträge. Für ein Gutachten zur Begleitung der notwendigen Verhandlungen wollten wir als AfD-Fraktion 50.000 Euro bereitstellen. Beschlossen haben die anderen Fraktionen jedoch 250.000 Euro, ohne eine konkrete, detaillierte Leistungsbeschreibung. So kann man nicht mit Steuergeldern umgehen.“