In der Enquete-Kommission „Die Gesundheitsversorgung und Pflege in Sachsen-Anhalt konsequent und nachhaltig absichern“ hat die Staatssekretärin des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration, Beate Bröcker, auf Nachfrage bestätigt, dass kritische Stimmen zu den Corona-Maßnahmen bzw. zur Maskenpflicht vom Ministerium ignoriert werden. Demnach erreichen das Ministerium laut ihrer Aussage unzählige kritische Schreiben bzw. täglich hunderte kritische Anrufe, auch von Ärzten und Medizinern, deren Inhalte bzw. Anliegen nicht weiter bearbeitet werden, da man sich auf das „Wesentliche“ konzentrieren wolle.
Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Ulrich Siegmund, kommentiert dazu: „Das Eingeständnis der Staatssekretärin zeigt ganz klar, dass das Ministerium seine Maßnahmen gar nicht kontrolliert und blind nach RKI-Vorgaben handelt. Kritische Stimmen verhallen im Corona-Wahn ungeprüft. Wenn die Bedenken fachlicher Experten nicht zum ,Wesentlichen‘ zählen, handelt das Ministerium verantwortungslos. Das ist in meinen Augen ein riesiger Skandal!“