Zahl der Woche: Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, hat sich die Bevölkerungszahl von Sachsen-Anhalt seit der Wende durch Wanderungsverluste und ein hohes Geburtendefizit um rund 679.000 Einwohner reduziert. Zwischen 1990 und 2019 starben insgesamt 910.000 Deutsche, während lediglich 478.000 deutsche Kinder geboren wurden. Zudem verließen 1,14 Millionen Menschen das Bundesland, wohingegen nur 814.000 Menschen zuzogen.
Gleichzeitig verfünffachte sich die Anzahl der Ausländer. Diese Bevölkerungsgruppe verzeichnete einen Geburtenüberschuss in Höhe von 14.000 Menschen und einen Wanderungsüberschuss von mehr als 100.000 Personen.
Nach Auffassung der AfD-Landtagsfraktion unterstreichen diese alarmierenden Zahlen, dass das Land Sachsen-Anhalt endlich eine Attraktivitätsoffensive benötigt, um für deutsche Arbeitnehmer aus anderen Bundesländern attraktiver zu werden und natürlich auch, um positive Anreize für einen Verbleib der Einheimischen zu schaffen. Dafür ist die Stärkung des ländlichen Raums unabdingbar. Es gilt, die Priorität auf eine gute Infrastruktur zu setzen und kein Geld für hanebüchene Ideologie-Projekte zu verschwenden. Dafür setzt sich die AfD seit ihrem Einzug in den sachsen-anhaltischen Landtag im Jahr 2016 mit allen verfügbaren parlamentarischen Mitteln ein.