Laut einer Polizeimeldung vom 10. Oktober 2020 mit dem Titel „Brandstiftung und Graffitischmierereien im Bereich Stadtfeld Ost“ wurden in Magdeburg am Vorabend im Bereich Diesdorfer Straße/Schenkendorffstraße aus einer Gruppe von 15 bis 20 Personen Pyrotechnik gezündet. Sieben dieser Personen sollen sich laut der oben genannten Meldung in die Steinigstraße begeben und dort mutmaßlich mittels Pyrotechnik die Fassade eines Wohn- und Geschäftsgebäudes in Brand gesetzt haben. Das Gebäude sei mit linkspolitisch motivierten Schriftzügen beschmiert worden. Die Täter hätten sich durch Flucht dem Zugriff der Polizei entzogen. Es seien Spuren und Videoaufzeichnungen gesichert worden. Ein Zusammenhang mit der Hausräumung „Liebig34“ in Berlin könne nicht ausgeschlossen werden. Diese Hausräumung in Berlin hatte am selben Tag wie die Brandstiftung in Magdeburg stattgefunden. Vorbemerkung des Fragestellers zu den Videoaufzeichnungen: Es wird unterstellt, dass eine gesicherte Identifizierung mittels Videomaterials nur möglich ist, wenn entsprechendes Vergleichsmaterial vorhanden ist (ein entsprechender Verdacht vorliegt, um welche konkrete Person es sich handeln könnte). Zu unterscheiden wären wohl Aufzeichnungen, auf denen man die Personen zwar grundsätzlich erkennt, aber diese Bilder nicht mit Material abgeglichen werden kann, das einer namentlich bekannten Person zugeordnet werden kann.
Die Kleine Anfrage von Daniel Roi sowie die Antwort der Landesregierung finden Sie hier: https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/fileadmin/files/drs/wp7/drs/d7053aak.pdf