Im Zusammenhang mit einer Protestaktion durch Vertreter des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) am 2. März 2021 in Magdeburg hat sich die regierungstragende CDU-Fraktion bemüßigt gesehen, nun ebenfalls Öffnungspläne für das Hotel- und Gaststättengewerbe zu fordern, woraufhin der DEHOGA Sachsen-Anhalt diese lancierte Nachricht auf „Twitter“ durch Teilen des Beitrages weiterverbreitete.
Oliver Kirchner, Fraktionsvorsitzender der AfD im Landtag von Sachsen-Anhalt, kommentierte dazu: „Es ist grotesk, wie sich der DEHOGA Sachsen-Anhalt den politischen Hauptschuldigen der Lockdown-Politik anbiedert. Die CDU regiert auf Landes- und Bundesebene und hat die existenzbedrohliche Situation vieler Gastronomen und Hoteliers selbst zu verantworten. Seiner Funktion als Interessenvertreter der von den Zwangsschließungen massiv gebeutelten Branche wird der DEHOGA keinesfalls gerecht. Auch daher hat unsere AfD-Fraktion mittlerweile die Rolle des DEHOGA als Anwalt der Betroffenen übernommen und kämpft vor dem Landesverfassungsgericht für eine Aufhebung der Corona-Beschränkungen.“
Der stellv. Fraktionsvorsitzende Ulrich Siegmund ergänzte: „Bereits im vergangenen Herbst, wo den Gastronomen und Hoteliers in Sachsen-Anhalt das Wasser sprichwörtlich schon bis zum Hals stand, hat es der DEHOGA vorgezogen, das 30-jährige Jubiläum des Landesverbandes mit CDU und SPD rauschend zu feiern. Von den Funktionsträgern dieses Verbandes ist leider kein ernsthafter Einsatz für die Interessen der Betroffenen zu erwarten. Wir als AfD-Fraktion hingegen werden nächste Woche einen Antrag zur sofortigen Öffnung aller betroffenen Einrichtungen in den Landtag einbringen, wo die CDU-Fraktion dann Farbe bekennen muss und ihren Worthülsen Taten folgen lassen kann.“