AfD-Fraktion: Eigenverantwortung statt Bevormundung – Maskenpflicht abschaffen!
Im Zusammenhang mit den deutlich gesunkenen Corona-Fallzahlen in Sachsen-Anhalt fordert die AfD-Landtagsfraktion eine Abschaffung der Maskenpflicht.
Der gesundheitspolitische Sprecher, Ulrich Siegmund, erklärt dazu: „Nach unserer Ansicht ist das verpflichtende Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes nicht mehr verhältnismäßig, weswegen sofort auf eine Freiwilligkeit umzustellen ist. Mittlerweile gibt es in vielen Landkreisen so gut wie keine Corona-Fälle mehr und die 7-Tage-Inzidenz liegt im einstelligen Bereich. Die Bürger sollten nun in Eigenverantwortung entscheiden, welche individuellen Vorsichtsmaßnahmen sie weiterhin vornehmen wollen.
Unabhängig davon ist es nicht erwiesen, ob eine Maskenpflicht überhaupt einen positiven Einfluss auf das Infektionsgeschehen nimmt. Die entspannte Corona-Situation in anderen Ländern oder auch in vielen US-Bundesstaaten, welche die Pflicht inzwischen abgeschafft haben, lässt daran zumindest zweifeln. Wir kritisieren weiterhin die negativen Folgen, die mit der Maskenpflicht einhergehen. Viele Menschen klagen beispielsweise über Kopfschmerzen und Müdigkeit nach längerem Tragen einer solchen Bedeckung. Auch die psychosozialen Folgen sehen wir kritisch. Menschen, die allein im Wald mit Maske joggen gehen oder allein mit Maske im Auto fahren, dürfen keine Normalität werden.
Die Aufrechterhaltung der Maskenpflicht steht für eine Symbolpolitik des Ausnahmezustandes, welche die Rückkehr der Menschen in die Normalität erschwert und übertriebenes Angstverhalten fördert. Die AfD-Fraktion wird sich dem Thema im Landtag von Sachsen-Anhalt annehmen, sollte der Maskenzwang nicht abgeschafft werden.“