Das CDU-geführte Bildungsministerium hat angesichts gesunkener Melderaten von Covid-19-Infektionen angekündigt, dass im Schulunterricht künftig die Maskenpflicht aufgehoben wird. Auf dem übrigen Schulgelände aber soll die Maskenpflicht weiterhin gelten.
Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher der AfD-Fraktion für Bildung, Kultur und Wissenschaft: „Im Unterricht hätte die Maskenpflicht niemals eingeführt werden dürfen! Durch die Rückatmung verbrauchter Atemluft verschlechtert sich die Sauerstoffversorgung. Kopfweh, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche sind die Folge – ein Zustand, wie er der Wissensaufnahme kaum abträglicher sein könnte. Außerdem verdeckt die Maske die Mimik des Lehrers, was seinen Erklärungen ein wichtiges pädagogisches Wirkungsmittel nimmt. Die Covid-19-Pandemie war zu keinem Zeitpunkt so dramatisch, dass eine Maskenpflicht im Unterricht gerechtfertigt gewesen wäre, zumal die Schulen nachweislich kein Treiber der Infektionswelle waren.
Die nun einsetzende Aufhebung der völlig unverhältnismäßigen Corona-Eindämmungsmaßnahmen in langsamen Trippelschritten ist lächerlich. Die Maskenpflicht hätte besser gestern als heute abgeschafft werden sollen, und zwar nicht nur im Unterricht, sondern im gesamten Schulbereich. Wenn selbst die von der Regierung fälschlicherweise als ‚Inzidenz‘ bezeichneten Melderaten von Werten weit über 100 auf einstellige Werte sinken, gibt es nicht einmal mehr den Anschein einer Rechtfertigung für irgendeine Corona-Einschränkung. Was die Regierung macht, ist keine großzügige Lockerung. Sie verweigert uns immer noch die sofortige Rückkehr zur Normalität, auf die wir ein Recht haben!“