Loth: Landwirtschaftsministerium muss AfD-Vorschläge zur Seuchenprävention unverzüglich umsetzen!
Laut Mitteilung des Bundeslandwirtschaftsministeriums ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) erstmals im deutschen Hausschweinbestand festgestellt worden. Betroffen sind zwei Betriebe in Brandenburg. 200 Schweine müssen daher nahe der deutsch-polnischen Grenze gekeult werden. Die AfD-Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt hatte seit mehreren Jahren auf die Gefahr hingewiesen und parlamentarische Initiativen zum Schutz vor einer Ausbreitung der Tierseuche eingebracht.
Hannes Loth, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, erklärt dazu: „Seit fünf Jahren warne ich im Landtag die Landesregierung vor genau diesem Fall. Nach den letzten Erkenntnissen befand das sachsen-anhaltische Landwirtschaftsministerium man sei gut aufgestellt, wie die Brandenburger Kollegen auch. Der erste Fall von ASP im Nutztierbestand zeigt jedoch deutlich, wie sehr diese gefährliche Krankheit von Regierungsseite unterschätzt wurde. Das Land Sachsen-Anhalt ist schlecht vorbereitet. Erschwerend hinzu kommt der Ausstieg aus der Kofinanzierung der Tierseuchenkasse, somit wird die ASP auch in Sachsen-Anhalt mit voller Wucht auf die tierhaltenden Betriebe, auf die klammen Kassen der Betroffenen und auf die strapazierten Seelen der Schweinehalter treffen. Das Landwirtschaftsministerium muss umgehend handeln und die AfD-Vorschläge, welche auf Umwegen vom Landtag beschlossen wurden, endlich umsetzen!“