Lieschke: Betriebe benötigen finanziellen „Neustart-Bonus‘“ und Planungssicherheit – keine weiteren Lockdowns!
Nach Bericht der Mitteldeutschen Zeitung leidet die Gastronomie in Sachsen-Anhalt besonders stark unter den Folgen des monatelangen Lockdowns. Bereits 80 Betriebe mussten dauerhaft schließen oder Insolvenz anmelden, 40 weitere Gaststätten und Hotels könnten laut Prognose bis Jahresende folgen. Die Auswirkungen zeigen sich auch in einer deutlichen Verschärfung des Personalmangels.
Matthias Lieschke, AfD-Landtagsabgeordneter und Mitglied im Wirtschaftsausschuss, kommentiert dazu:
„Die Landesregierung hat die Gastronomie trotz ausgefeilter Hygienekonzepte für viele Monate geschlossen. Dass solche unverhältnismäßigen Maßnahmen auch langfristig negative Konsequenzen für die ganze Branche haben, war von Anfang an klar. Finanzielle Hilfen kamen zu spät und zahlreiche Mitarbeiter in Kurzarbeit haben sich andere Möglichkeiten gesucht, um überleben zu können, das war ebenfalls absehbar. Die Lockdowns haben die Arbeitsmärkte nicht nur im Gastgewerbe massiv verändert. Ich hoffe, dass die Landesregierung aus den Fehlern der Vergangenheit lernt. Die Zwangsschließung der Gastronomie und auch vieler anderer Wirtschaftszweige hatte keinen Einfluss auf die Infektionszahlen und war mehr als unnötig.
Ich halte einen finanziellen ,Neustart-Bonus‘ seitens des Landes für angemessen, um weitere Pleiten zu vermeiden. So kann eine Stabilisierung angeschlagener Gaststätten und Hotels gefördert werden. Zur Gewährleistung einer gewissen Planungssicherheit muss außerdem von politischer Ebene zugesichert werden, dass es keine weiteren Lockdowns mehr geben wird.“