Aufgrund der explodierenden Energie- und Lebenshaltungskosten sind immer mehr Rentner von Armut und sozialem Abstieg bedroht. Während Arbeitnehmer noch auf Lohnerhöhung hoffen können, um die galoppierenden Inflationskosten abzufangen, werden Rentner in Deutschland von der Politik allein gelassen. In Sachsen-Anhalt bekommt laut Medienberichten jeder zweite Rentner trotz 40 Beitragsjahren weniger als 1.200 Euro Rente pro Monat, Frauen liegen oft noch darunter.
Oliver Kirchner, AfD-Fraktionsvorsitzender aus Sachsen-Anhalt, sagt dazu: „Die niedrigen Rentenbezüge nach so langer Lebensarbeitszeit sind an sich schon ein Skandal, und ein würdevolles Leben war damit schon vor der Kostenexplosion kaum vorstellbar.“
Daniel Rausch, seniorenpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, ergänzt: „Was den betroffenen 208.000 Rentnern, die eine sogenannte Mini-Rente beziehen, allein in Sachsen-Anhalt jetzt aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten droht, bedarf keiner großen Vorstellungskraft.“
Die AfD-Fraktion fordert daher schnelles Handeln von der Landesregierung: Mini-Renten müssen sofort an die steigende Inflation nach oben angepasst werden. Außerdem muss ein Gesamtpaket zur Entlastung auf den Weg gebracht werden, welches unter anderem eine mögliche Übernahme von Heizkosten-Nachzahlungen beinhaltet, aber auch das kostenfreie Nutzen des öffentlichen Nahverkehrs – so wie es bereits in Ungarn praktiziert wird.
In ihrer parlamentarischen Arbeit setzt sich die AfD-Fraktion in Sachsen-Anhalt seit langem für die Anpassung von Mini-Renten ein. Ebenso plädiert sie für eine ideologiefreie Energie-Politik, die wirtschaftlichen Wohlstand und ökologisches Handeln zum Wohl der deutschen Bevölkerung in Einklang bringt.