Die Ukraine will von heute an im östlichen Gebiet Luhansk den Transit von russischem Gas nach Europa einstellen. Als Grund wurde die russische Besatzung in der Region genannt. Hingegen erklärte das russische Energieunternehmen Gazprom, die Ukrainer hätten in den vergangenen Wochen ungestört arbeiten können. Der ukrainische Gasnetzbetreiber GTSOU teilte mit, dass bis zu 32,6 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag wegfallen.
Matthias Lieschke, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, sagt dazu: „Der Druck auf Deutschland wächst. Zwar ist die Versorgungssicherheit nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums aktuell weiter gewährleistet, jedoch ist davon auszugehen, dass die Preise für Gas nun weitersteigen. Bislang wurde immer angenommen, dass Russland den Gashahn zudrehen könnte, nun zeigt sich ein anderes Bild.“