Der populäre Regimekritiker Uwe Steimle soll am 17. Juni im Steintor-Varieté in Halle auftreten. Das sogenannte „Bündnis Halle gegen rechts“ – ein Zusammenschluss von Gewerkschaften und Gliederungen der SPD, der Linken und der Grünen – übt nun Druck auf den Chef des Steintor-Varieté aus und will erreichen, dass Steimle ausgeladen wird. Sollte er dem nicht nachkommen, droht das Bündnis mit Gegenprotesten.
Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher der AfD-Landtagsfraktion für Bildung, Kultur und Wissenschaft: „Die Forderung an den Betreiber des Steintor-Varieté, Uwe Steimle auszuladen, ist eine schwerwiegende Verletzung der Kunstfreiheit und der Berufsfreiheit. Uwe Steimle soll die Ausübung seiner Bühnenkunst unmöglich gemacht werden, weil seine Meinung in Widerspruch zur kruden Ideologie von ‚Halle gegen rechts‘ steht. Diejenigen, die der AfD-Fraktion vorwerfen, die Kunstfreiheit zu verletzen, wenn wir uns nur für andere Förderschwerpunkte aussprechen, wollen die Existenz eines Künstlers, der ohne einen Cent Staatsgeld auskommt, vernichten.
Die Regierung wiederum duldet solche verfassungsfeindlichen Aktivitäten, weil so Kritik an der Regierung unterdrückt wird, ohne dass sich die Regierung selbst die Hände schmutzig machen müsste. Das sogenannte ‚Bündnis Halle gegen rechts‘ entpuppt sich einmal mehr als Bündnis gegen Recht und Freiheit. Es ist die Aufgabe der mündigen Bürger, dagegen vorzugehen und die fanatische Intoleranz dieses ‚Bündnisses‘ zurückzuweisen. Deshalb ruft die AfD-Fraktion auf: Verteidigt die Kunstfreiheit! Verteidigt die Meinungsfreiheit! Solidarität mit Uwe Steimle!“