Das Umweltbundesamt (UBA) fordert eine neue Steuer auf Kuh-Produkte. Eine Kuh stößt laut UBA so viel CO2 Äquivalente aus, wie ein PKW der 18.000 km fährt. Die Landwirtschaft soll für 7% und die Tierhaltung insgesamt für 3% der gesamten CO2 Emissionen in Deutschland verantwortlich sein. Durch Produktverteuerung soll der Konsum eingeschränkt und damit die Produktion herabgesenkt werden. Landesbauernpräsidenten Olaf Feuerborn (CDU) unterstützt diese neue Steuer. Der Landtagsabgeordnete möchte die Lasten an die Verbraucher weitergeben, wie die Mitteldeutsche Zeitung am 05.08.2022 berichtete.
Der landwirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Hannes Loth, macht den Vorschlag: „Angebracht wäre unter den gegenwärtigen Verhältnissen eine Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Grundlebensmittel. Denn in Zeiten, in denen die Preise immer weiter ansteigen, erwarten die Menschen den Beistand der Regierung. Stattdessen wird ihnen eine mutwillige Zusatzsteuer auf Lebensmittel in Aussicht gestellt, die das Leben noch weiter erschwert. Der erwartbare Einbruch beim Absatz von Milch und Rindfleisch wird Betriebsaufgaben nach sich ziehen, die zur weiteren Verödung des ländlichen Raumes beitragen.“