Seit gestern steht fest, dass die Gasumlage zunächst auf 2,419 Cent pro Kilowattstunde festgelegt wird. Ab Oktober kommen dann auf die Gaskunden in Deutschland erhebliche Mehrkosten zu. Als Grund für die Einführung der Umlage werden die erhöhten Beschaffungskosten von Großimporteuren angeführt. Diese sollen ausgeglichen werden, um die Gasimporteure vor der drohenden Pleite zu schützen und das deutsche Energiesystem vor dem Kollaps zu bewahren.
Der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Matthias Lieschke, sagt dazu: „Die scheinheilige Begründung für die Umlage liest sich wie ein schlechter Krimi. Wer soll das bezahlen? Die Gasumlage ist sowohl für private Haushalte als auch für Firmen ein herber finanzieller Schlag. Die Zusatzkosten treffen nahezu ungebremst auf Bürger und Unternehmen. Konkrete Pläne zur Entlastung liegen von der rot-grün-gelben Bundesregierung bislang nicht vor. Diese Regierung denkt nichts zu Ende und richtet nur noch mehr Schaden an.“