Der größte Harnstoff- und Ammoniakproduzent Deutschlands steht aufgrund der Gasumlage vor einer Werksschließung. Unternehmenssprecher Profitlich äußerte heute gegenüber dem MDR, dass das Unternehmen ohne eine sofortige finanzielle Unterstützung zu Anfang Oktober das Werk schließen müsse. SKW Piesteritz müsse nach eigener Aussage 30 Millionen Euro Gasumlage pro Monat zahlen – dies sei finanziell nicht zu stemmen.
Für den wirtschaftspolitischen Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Matthias Lieschke ist das heutige Statement von SKW Piesteritz alarmierend: „SKW Piesteritz beschäftigt an den Standorten Piesteritz in der Lutherstadt Wittenberg und Cunnersdorf bei Leipzig über 860 Mitarbeiter. Für die Region Wittenberg und ganz Deutschland wäre die Schließung des Werkes eine absolute Katastrophe. Die AfD-Fraktion wird sich mit allen Kräften dafür einsetzen, die Tradition von Piesteritz als Standort der chemischen Industrie aufrechtzuerhalten.“